Kaninchenfleisch wird oft mit großen Klassikern in Verbindung gebracht, eignet sich aber auch sehr gut für die moderne Küche, da es ein einfaches und schnelles Produkt ist, das sich für alle Zubereitungsarten eignet. Die Vielfalt dem Zuschnitte und des Angebots ermöglicht die Zubereitung einer Vielzahl von Rezepten, mit denen man leicht Abwechslung in den Alltag bringen kann.
Proteinreich, kalorienarm … warum wir das Kaninchen wiederentdecken müssen
In einer Zeit, in der „gutes Essen“ hoch im Kurs steht, ist Kaninchenfleisch eine ideale Option auf dem Tisch, da man damit köstliche Gerichte zubereiten und gleichzeitig auf seine Gesundheit achten kann. Dieses Fleisch hat nämlich viele ernährungsphysiologische Vorteile:
- Fettgehalt: Kaninchenfleisch ist ein mageres Fleisch. Es enthält wenig Fett (durchschnittlich 6 g pro 100 g) und generell doppelt so viel Eiweiß wie Fett. Es ist magerer als viele andere Fleischsorten, was es zu einer guten Wahl für diejenigen macht, die ihren Fettkonsum einschränken möchten.
- Hoher Proteingehalt: Kaninchenfleisch liefert Proteine von guter Qualität (ca. 21 g pro 100 g), wodurch es einen wichtigen Beitrag zur Deckung der empfohlenen Tageszufuhr an Proteinen (0,83 g/kg/d) leistet.
- Eine große Vielfalt an Nährstoffen: Kaninchenfleisch ist reich an Phosphor, Selen, Kupfer und Vitaminen der B-Gruppe (B3, B5, B6 und B12), außerdem ist es eine Kaliumquelle. Außerdem ist Kaninchenkeule ein Stück, das Omega-3-Fettsäuren enthält, da 100 g Kaninchenkeule 0,5 g/100 g Alpha Linolensäure liefern und 25 % des ANC (2 g/d) decken.
- Wenig Kalorien: Kaninchenfleisch hat im Durchschnitt weniger Kalorien als andere Fleischsorten: 100 g einer Kaninchenkeule liefern ca. 108 kcal, was es für Menschen, die eine kalorienarme Diät einhalten, interessant macht.
Neben den geschmacklichen und ernährungsphysiologischen Vorteilen von Kaninchenfleisch ist die europäische Kaninchenzuchtbranche auch in der Produktion strukturiert und engagiert.
Die französische Kaninchenzuchtbranche ist ständig bestrebt, ihre Praktiken zu verbessern, um Lösungen anzubieten, die den gesellschaftlichen Erwartungen und den Bedürfnissen der Züchter am besten entsprechen. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehören die Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in der Kaninchenzucht und die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen. Die Antibiotikaexposition von Kaninchen soll zwischen 2011 und 2022 um 64 % gesenkt werden.
Auch das Wohlbefinden der Tiere ist ein zentrales Anliegen. Die von verschiedenen Akteuren der Branche mit Unterstützung externer Experten entwickelten Projekte haben zur Entwicklung innovativer Unterbringungssysteme geführt, die es den Tieren ermöglichen, ihre natürlichen Verhaltensweisen besser auszuleben. Das Ziel wäre nun, bis 2030 30 % der Kaninchenfleischproduktion in alternativen Unterkünften zu den Standardkäfigen zu erreichen.
In Absprache mit Verbraucher- und Tierschutzverbänden wurde eine Charta für gute Tierhaltungspraxis ausgearbeitet, die den Landwirten helfen soll, ihre Verbesserungspunkte zu identifizieren. Sie zielt darauf ab, die Gesundheitsvorsorge zu verstärken und gleichzeitig die Haltungsbedingungen zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf den Tierschutz. Eine mobile Anwendung wurde eingeführt, um die Umsetzung dieser Charta vor Ort zu erleichtern.
Janni Alexandritis‘ Rezept
„Kaninchen am Saté-Spieß“
Kaninchenfleisch mit seinen vielen Vorteilen vereint sowohl ernährungsphysiologische als auch kulinarische Vorteile. Es gibt viele verschiedene Rezepte, um Kaninchenfleisch zu genießen. Sie können es einfach halten oder Ihrer Kreativität mit überraschenden Rezepten wie diesem Kaninchen am Saté-Spieß freien Lauf lassen.